Sonderevakuierungen

Helpbus evakuiert vulnerable Personen aus der Ukraine und bringt sie in sichere Einrichtungen und Unterkünfte nach Deutschland.

Evakuierungen von vulnerablen Personen aus der Ukraine

Es sind Fälle, für die es sonst keine Lösung gibt. Betroffene vom Krieg in der Ukraine, die für eine Reise mit dem Bus zu schwach sind oder die auf eine besondere Betreuung angewiesen sind. Ältere Menschen, unbeaufsichtigte Kinder oder Menschen im wehrpflichtigen Alter, die dringend eine ärztliche Behandlung in Deutschland benötigen. Es sind dutzende dieser Fälle gewesen, die jeder für sich einen besonderen Aufwand mit sich bringt.

Nicht jeder kann selbstständig fliehen

Diese Menschen können nicht eigenständig ausreisen, weil sie zu alt oder zu krank sind. Sie fallen durch das Raster der meisten Hilfsorganisationen, weil die Umstände und Aufwände zu komplex sind. Wir haben es uns schon frühzeitig zur Aufgabe gemacht, genau diesen Menschen zu helfen und eine sichere Ausreise zu ermöglichen. So haben wir zum Beispiel Andre, der eltern- und familienlos ist und unter einer unheilbaren Krankheit leidet, aus Odessa nach Düsseldorf gebracht. Eine alleinige Ausreise über die Grenze und die Strapazen einer normalen Bus- oder Zugfahrt wären für ihn nicht möglich gewesen. Oder Sergej, der unter den Spätfolgen einer Kriegsverletzung leidet und dringend eine neuromedizinische Behandlung in Berlin benötigte. Oder Olga, die mit Altersschwäche in ihrem Keller in Charkiw verharrte.

Wenn sonst niemand helfen kann

Eine Ausreise dauert unter normalen Umständen schon Wochen. Alle drei sind Beispiele für Evakuierungen, die in kein Schema und kein Raster passen. Allein die Vorbereitung der Ausreisepapiere nimmt Tage in Anspruch. Ohne die direkte Abholung dieser Menschen aus Deutschland, wäre das Schicksal dieser Betroffenen mehr als ungewiss gewesen. Aber immer wieder haben uns in den vergangenen Monaten verzweifelte Hilfsgesuche von Menschen erreicht, der Angehörige vulnerabler Personen sind und in der Ukraine feststecken.

Durch Sonderevakuierung haben wir über 30 Einsätze dieser Art durchgeführt und machen uns weiterhin dafür stark, dass jeder Mensch die Hoffnung auf eine sichere Flucht hat. Darum sagen wir #leavenoonebehind.